Univ.-Prof. Dr.
Freyja-Maria Smolle-Jüttner

Präsidentin der Ludwig Boltzmann Gesellschaft
Portrait: Univ.-Prof. Dr. Freyja-Maria Smolle-Jüttner

Die erste Leistungsvereinbarung mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, die im Juni 2022 gemeinsam mit dem Bundesminister unterzeichnet wurde, bietet finanzielle Sicherheit, sodass innovative und gesellschaftlich relevante Forschung weiterhin in hoher Qualität gewährleistet ist.

LBG-PräsidentinUniv.-Prof. Dr. Freyja-Maria Smolle-Jüttner

Mit ihrem interdisziplinären Ansatz hat die LBG auch 2022 wieder bedeutende und international anerkannte Forschungserfolge erzielt. Die Bandbreite der Forschungsarbeiten reicht von der Impfkommunikation im Gesundheitswesen über künstliche Intelligenz im medizinischen Bereich bis zur Holocaustforschung. Einen Überblick über unsere Forschungsergebnisse, Fördererfolge und zahlreichen Auszeichnungen finden Sie in diesem Jahresbericht.

Die erste Leistungsvereinbarung mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, die im Juni 2022 gemeinsam mit dem Bundesminister unterzeichnet wurde, bietet finanzielle Sicherheit, sodass innovative und gesellschaftlich relevante Forschung weiterhin in hoher Qualität gewährleistet ist. Der LBG wurden für den Zeitraum 2022–2023 insgesamt 18,15 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Dank dieser Leistungsvereinbarung können wir unsere Arbeit fortführen und die seit 2020 geplante inhaltliche Neuausrichtung auf Medizin- und Gesundheitswissenschaften weiter umsetzen. Ein Standbein sind dabei die neuen Ludwig Boltzmann Institute, ab 2023 sollen alle zwei Jahre zwei LBI gegründet werden. Nach dem Motto „People, not Projects“ erhalten herausragende junge Wissenschafter:innen finanzielle und organisatorische Freiräume für translationale Forschung auf höchstem Niveau. Zudem soll die Zusammenarbeit mit Hostinstitutionen und Partnerorganisationen intensiviert und auf eine neue Basis gestellt werden.

Das zweite Standbein unserer Neuausrichtung ist eine neue Förderschiene: Die LBG Klinischen Forschungsgruppen (KFG) sind Österreichs erstes Angebot im Bereich der nichtkommerziellen krankheits- und patientenorientierten (translationalen), konsortionalen klinischen Forschung. Mit diesem in Österreich einzigartigen Förderprogramm schließen wir eine Lücke zwischen Grundlagenforschung und anwendungsnaher Entwicklung, fördern innovative und translationale Spitzenforschung und geben der heimischen Forschung einen Innovationsschub. Besonders junge, wissenschaftsaffine Mediziner:innen werden damit neue Karrierechancen erhalten.

Das LBG Open Innovation in Science Center greift durch innovative Ansätze gesellschaftlich relevante Herausforderungen auf und bindet die Bevölkerung gezielt und direkt mit ein. Die zahlreichen Initiativen und Projekte, die 2022 erfolgreich umgesetzt wurden, zeigen, wie die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Gesellschaft gelingen und Wissenschaftsskepsis reduziert werden kann.

Das LBG Career Center unterstützt seit 2016 die individuellen Karrierewege von Pre- und Postdocs, aber auch Forschende und deren Führungskräfte. Einen Überblick über die bereits zahlreichen neuen Aktivitäten und Impulse finden Sie in diesem Jahresbericht.

Unser besonderer Dank geht an den Bundesminister Martin Polaschek und das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung für die Unterstützung und die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Wir danken auch unseren Kooperationspartnern, die mit uns stetig daran arbeiten, den Forschungsstandort Österreich auszubauen und zu stärken.

Univ.-Prof. Dr. Freyja-Maria Smolle-Jüttner

Präsidentin der Ludwig Boltzmann Gesellschaft

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